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Historisches über Schlüssel und Schlösser
Die Perfektion des Schließens

Seit je her war der Mensch darum bemüht, sein hart erarbeitetes Eigentum vor Entwendung und Beschädigung zu schützen. Von der Ära der Ägypter bis heute hat er das Handwerk der Schlosserei in über 7.000 Jahren perfektioniert.

Nur das Bestreben ist heute wie damals das gleiche. Die heutige Schließtechnik - ausgereift und bis ins kleinste Detail erprobt - ist so sicher wie noch nie. Der verlässliche Schutz von Eigentum ist längst Standard.


Die Geschichte des Schlosses

Ein Auszug aus der von Johann E. Holzinger erstellten Kursunterlage "Der Schloßbau vom Ägyptischen Schloß zum Magnetzylinder", erhältlich in der Wiener Schlosserinnung (Tel. +43 1 405 12 61) für EUR 20,35

Das Ägyptische Schloss (ca. 5000 v.Chr.)

Ein Schlüssel aus Knochen oder hartem Holz wurde seitlich in ein an der Außenseite der Türe angebrachtes Schlossgehäuse geführt und damit Sperrklötzchen betätigt, die den Riegel zum Herausziehen freigaben.

Das Hethitische Schloss (ca. 2500 v.Chr.)

Bronze als Legierung von Kupfer und Zinn ermöglichte das Anfertigen eines Metallschlüssels und damit Anbringen des Schlosses an der Innenseite der Türe, da nur dieser durch die Türe hindurch sperren konnte. Der Schlüssel war T- oder L-förmig, das erste "Schlüsselloch" geboren.

Das Griechische bzw. Lakonische Schloss
(ca. 500 v.Chr.)

Der Riegel - mit einer Zahnung versehen - befand sich an der Innenseite der Türe, der Schlüssel wurde durch ein Schlüsselloch hindurchgeschoben und durch Drehung so in Stellung gebracht, dass er den Riegel weiterdrehte. Je höher das Schlüsselloch, desto höher die Sicherheit und desto größer der Schlüssel!

Das Römische Schloss (ca. 100 v.Chr.)

Schlosskonstruktionen aus Bronze und Messing ermöglichten die geringsten, zur damaligen Zeit möglichen technischen Dimensionen. Eingebaute Flachfedern unterstützen die Sperrstifte, der Schlüssel diente auch als Griffelement.

Romanik (1000 - 1250 n.Chr.)

Erfindung der Schnappfalle, die selbsttätig nach dem Freigeben der Türe wieder in ein am Türpfosten angebrachtes Schließblech "schnappte". Als "Einbruchschutz" dienten Verzierungen um das Schlüsselloch, die Durchbrechungen des Schlüsselbartes in Kreuz-, Stern- oder Mäander-Form in verschiedensten Kombinationen notwendig machten.

Gotik (1220 - 1510 n.Chr.)

Die Schmiedekunst machte große Fortschritte, das Gesenkschmieden wurde entwickelt. Damit wurden die gotischen keilförmigen Einlassschlösser samt Schlüssel reich verziert.

Renaissance (1420 - 1600 n.Chr.)

Wunderschön geformte Schlösser, die in der Hochrenaissance sichtbar und allen zugänglich an der Innenseite der Türe angebracht wurden. Daher wurden auch diese Teile gefällig gestaltet.

Barock (1580 - 1760 n.Chr.)

Veränderungen im Schließmechanismus gab es keine, lediglich den Verzierungen wurde noch größere Aufmerksamkeit gewidmet.

Rokoko (1730 - 1780 n.Chr.)

Bevorzugtes Ornament dieser Zeit war Rocaille (Muschelwerk), besondere Kennzeichen die asymmetrische Anordnung der Elemente.

Klassizismus (1770 - 1830 n.Chr.)

Rückkehr zu harten und kantigen Formen bei den Schlosselementen.

Das Sicherheits-Zylinderschloss von Yale
(1860 - 1865 n.Chr.)

Linus Yale jun. entwickelte unter Zugrundelegung der von seinem Vater erstmalig verwendeten Stiftzuhaltungen das Sicherheitszylinderschloss und leitete damit eine völlig neue Epoche auf dem Gebiet der Sicherheitsschlösser ein.

historisches Schloss
Schloss aus dem 19. Jahrhundert (Mähren-Tschechien)

historisches Schloss
Schlossabdeckung als Wappen aus dem 19. Jahrhundert (Mähren-Tschechien)

historisches Schloss
Schloss aus dem 19. Jahrhundert mit Initialen der Herrscherfamilie (A.F.L., Mähren-Tschechien)

historisches Schloss
Doppel-Schlos aus dem 19. Jahrhundert (Mähren-Tschechien)